Wagenfeld. Alle Beteiligten waren im Vorfeld gespannt auf das Ergebnis, wenn der 25. Kunsthandwerkermarkt am ersten Sonntag im November an einem neuen Standort stattfindet. Doch das Ergebnis war hervorragend, denn die Räumlichkeiten in der Wagenfelder Auburg-Schule eigneten sich gut für diese so beliebte Veranstaltung zur Eröffnung der Vorweihnachtszeit. Der Vorstand von der Unternehmergemeinschaft AKTIWAS hatte eine vom Publikum und den Anbietern in Zusammenarbeit mit dem Hausmeister der Auburg-Schule sowie der Gemeinde Wagenfeld eine dafür geeignete Lokalität geschaffen.
Es ist mittlerweile eine liebgewonnene Tradition geworden, dass am ersten Sonntag im November der Kunsthandwerkermarkt angeboten wird, und das in diesem Jahr schon zum 25. Mal. Hier und da wurde noch einmal die Kaiserhalle als Veranstaltungsort angesprochen, doch die Meinung aller Anbieter war einstimmig: „Hier habt ihr einen tollen Ersatz gefunden. Helle Räume und übersichtliche Gänge, man wird nicht von Stand zu Stand gedrängelt!” Aufgrund der großen Angebotspalette von über 50 Kunsthandwerker/innen musste man auch die neuen Bewegungsräume unmittelbar an der Schule „in Beschlag nehmen” und so konnten sich die über 800 interessierten Gäste an einer bunten Vielfalt aus schönen weihnachtlichen Exponaten erfreuen. Man konnte in Ruhe schauen, probieren und nicht zuletzt auch kaufen. Die Palette der Kunsthandwerkerrichtungen reichte - um nur einige zu nennen - von der Glasverarbeitung über Schmuckdesign, floristische Weihnachtsdekoration, Literatur, Filzarbeiten, Kopfbedeckungen, Kreatives aus Holz, Kö-r-nerkissen bis hin zur Malerei in den unterschiedlichsten Stilrichtungen. Drinnen und draußen - in der Aula und in den Bewegungsräumen - hat „AKTIWAS e.V.” hier einen neuen Treffpunkt für viele Aussteller und inter-essierte Käufer geschaffen. Lobend anerkannt wurde auch der Aufbau der Außenstände am Haupteingangsbereich. Das Angebot hier wurde zudem durch den Bratwurst- und Getränkestand des Restaurationsbetriebes „Moorhof” H. Huck aus Oppenwehe bereichert. Aber auch in der Cafeteria in der Aula der Auburg-Schule herrschte den ganzen Tag Hochbetrieb. „Wir haben schon an die 50 Torten verkauft”, resümierte Heinfried Huck am späten Nachmittag und seine Schwester Gisela hatte hier bei der Bedienung der vielen Gäste „ganze Arbeit” geleistet. „Der Kunsthandwerkermarkt muss weiterhin bestehen bleiben”, unterstrich Bürgermeister Matthias Kreye, „der ist ist ein weiteres Aushängeschild für Wagenfeld und dokumentiert, dass hier immer etwas los ist”. Und ob des großen Erfolges sagte der 1. Vorsitzende der Unternehmergemeinschaft „AKTIWAS e.V.“ spontan zu, dass man diese Veranstaltung auch in den nächsten Jahren - zusammen mit dem verkaufsoffenen Sonntag für die Wagenfelder Einzelhandelsgeschäfte - gerne weiterführen wolle. „Es war für alle Vorstandsmitglieder zwar eine große Herausforderung während der Planungszeit, doch wir wurden dann durch die sehr gute Resonanz an diesem Tag belohnt”, so der Vorsitzende abschließend.
Text + Fotos: Reinhard Kawemeyer